Ojeojeoje!! Der letzte Tag im Monat und immer noch kein Blogbeitrag von uns. Der Klick auf das „Archiv für Oktober 2010“ ist eine peinliche Offenbarung: Ein einziger müder Beitrag am „5. Oktober 2010 (Keine Kommentare)“, und danach gähnendes Weiß. Dabei heißt es doch immer: posten, posten posten, die Kommunikation nicht abreißen lassen. Doch wie schlimm ist Schweigen in einem Blog wirklich?
Ojeojeoje!! Der letzte Tag im Monat und immer noch kein Blogbeitrag von uns. Der Klick auf das „Archiv für Oktober 2010“ ist eine peinliche Offenbarung: Ein einziger müder Beitrag am „5. Oktober 2010 (Keine Kommentare)“, und danach gähnendes Weiß. Dabei heißt es doch immer: posten, posten posten, die Kommunikation nicht abreißen lassen. Doch wie schlimm ist Schweigen in einem Blog wirklich?
Erst letzte Woche kam die Frage in Nürnberg nach meinem Vortrag zu Web2.0 für Social Profit Organisationen wieder auf: Wie viel Aufwand bedeutet es, die offenen Kanäle des Internets (man nennt es Web 2.0) zu bespielen? Wir rechnen mit durchschnittlicher einer Stunde pro Kanal und Tag. Also: Eine Stunde Blog, eine Stunde Facebook, eine Stunde … Das ist eine gute Kalkulationsgrundlage für den Start, sagt allerdings noch nichts über den tatsächlichen Bedarf aus. Der hängt maßgeblich von der Philosophie ab.
Bei uns ist es so: Nach einer Phase recht enger Taktung mit neuen Beiträgen haben wir unser Blogkonzept gestrafft und den Themenkorridor noch enger gesetzt. Ging es bei uns Anfangs darum die (Kommunikations-)Welt in der em-faktor unterwegs ist zu beleuchten, ist jetzt unser Anspruch zugespitzter. Jeder einzelne Beitrag soll einem Kommunikations-Profi einer Social Profit Organisation für seine Arbeit nützlich sein. Damit haben wir das Grundrauschen deutlich reduziert und (leider?) auch die Taktzahl unserer Beiträge gesenkt.
Für uns wie für unsere Kunden gilt: Unser Kerngeschäft ist nicht der Blog. Er soll auf unsere Kernkompetenz einzahlen und Dialog eröffnen. Damit ist auch klar: Das Tagesgeschäft geht vor. Wenn im Blog nichts anbrennt und Sie keine Newsseite sind, darf er ruhig mal warten. Wir haben jedenfalls keine einzige ungeduldige Mail nach unserem langen Schweigen bekommen.
Trotzdem, ich tue es auch ein bisschen für die Statistik: Schnell noch einen Blogbeitrag für diesen Monat posten. Damit wären wir diesen Monat bei zwei Posts und damit bei zwei Stunden Aufwand für unseren Blog. Bei 20 Arbeitstagen hätten wir einen durchschnittlichen täglichen Aufwand für den Blog von 6 Minuten. Vielleicht sollte ich meine übliche Auskunft entsprechend modifizieren?