Wir chatten, twittern und skypen. Bald werden wir auch flattern, und zwar Inhalte auf Websites, die uns besonders gut gefallen. Der Mitbegründer der Tauschbörse The Pirate Bay, Peter Sunde hat heute auf der re:publica sein neuestes Projekt vorgestellt, den Micropayment-Dienst Flattr.
Wir chatten, twittern und skypen. Bald werden wir auch flattern, und zwar Inhalte auf Websites, die uns besonders gut gefallen. Der Mitbegründer der Tauschbörse The Pirate Bay, Peter Sunde hat heute auf der re:publica sein neuestes Projekt vorgestellt, den Micropayment-Dienst Flattr.
Es geht im weitesten Sinne um Spenden. Der Service soll vor allem Kreativen (Bloggern, Fotografen, Podcastern und Musikern) helfen, ihre Inhalte zu monetarisieren.
Der Flattr-Nutzer zahlt monatlich eine bestimmte Summe auf sein Flattr-Konto ein. Wenn ihm Web-Inhalte besonders gut gefallen und es auf der Website einen Flattr-Button gibt, kann er ein-, zwei- oder auch mehrmals klicken. Am Ende des Monats werden seine „Spenden-Klicks“ addiert und gleichmäßig auf die geklickten Anbieter verteilt. Hat der Nutzer viele Inhalte „geflattert“, sind das oft nur ein paar Cent, aber Sunde ist sich sicher: „Aus vielen kleinen Bächen wird ein großer Strom.“
Außerdem geht es dem ehemaligen „Pirat“ auch um den sozialen Aspekt. Auf diese Weise zeigen Nutzer ihre Wertschätzung für Qualitätscontent. Ein digitales Danke für gute Inhalte! Je öfter der Song, der Blogbeitrag oder das Foto angeklickt wird, desto höher steigt sein Wert, auch monetär.
Flattr befindet sich im Moment noch in der Beta-Phase und soll in 2 Monaten öffentlich gemacht werden. Wenn Sunde’s Idee aufgeht, wird aus dem Pirat ein Robin Hood des World Wide Web.