Auf unserem Blog haben wir uns in den letzten Wochen immer wieder mit dem Thema Social Media und Fundraising beschäftigt. Nicht ohne Grund – sind die Erwartungen an das Mitmachnetz doch ausgesprochen hoch – trotz oder vielleicht auch gerade wegen einer weiterhin vorherrschenden Skepsis und Unsicherheit gegenüber Facebook, Twitter und co.
Auf unserem Blog haben wir uns in den letzten Wochen immer wieder mit dem Thema Social Media und Fundraising beschäftigt. Nicht ohne Grund – sind die Erwartungen an das Mitmachnetz doch ausgesprochen hoch – trotz oder vielleicht auch gerade wegen einer weiterhin vorherrschenden Skepsis und Unsicherheit gegenüber Facebook, Twitter und co.
Auf der Seite Fundraising & Sozialmarketing gibt es für alle Interessierten eine sehr spannende, aktuelle Arbeit zu diesem Thema. Ein Muss für Fundraiser und Organisationen, die ihre Online-Fundraising-Aktivitäten ausweiten und professionalisieren möchten.
Die Diplomarbeit mit dem Titel „Die Bedeutung von Social Media im Fundraising. Am Beispiel des Haiti-Einsatzes von Aktion Deutschland Hilft“ wurde von Valerie Dietrich an der Hochschule Darmstadt im Studiengang Online-Journalismus bei Prof. Dr. Thomas Pleil verfasst.
Trotz des allgemein befürchteten Kontrollverlustes zeigt Frau Dietrich das große Potential von Social Media Tools für Social Profits auf: Es liegt in der glaubwürdigen Kommunikation und Darstellung der eigenen Anliegen sowie im direkten Austausch mit Förderern und potentiellen Spendern! Über Social Media kann man mit wichtigen Stakeholdern Beziehungen aufbauen und vertiefen, denn hier bieten sich vielfältige Wege, sich als Unterstützer aktiv einzubringen und mit der vertretenen Organisation zu interagieren – so steht der Weg offen zu echtem, nachhaltigem Relationship-Fundraising.
Doch warnt sie auch vor übertriebener Euphorie: Denn besonders in der Anfangsphase des Engagements ist vermutlich kein schneller Erfolg im Sinne von hohen Spenden zu erwarten. Dafür ist es aber ein erster Schritt, Spender an die eigene Organisation zu binden.
Und so lautet das Fazit von Frau Dietrich: „Es kostet Zeit und somit Geld, aber vor allem Mut, Spendern und Spendenwilligen offen und auf Augenhöhe zu begegnen. Dies muss eine NPO jedoch beherrschen, wenn sie den Anschluss an eine neue Kommunikationskultur nicht verpassen möchte.“
Dem kann ich mich nur anschließen.
Für alle, die einen Blick in die sehr lesenswerte Arbeit werfen wollen – Sie können sie kostenlos downloaden.